Am 4. Spieltag der Staffel Ost holt Alfeld ersten Sieg

Regional

Am 4. Spieltag konnten die Alfelder erstmals mit einer gut besetzten Bank auflaufen, gleiches galt allerdings auch für den Neuling von Espanyol Braunschweig. Einige Spieler waren erstmals im Team der Grün-Weißen aktiv und so merkte man zu Beginn eine leichte Nervosität im Spiel der Alfelder. Dieser legte sich dann aber etwa ab der Hälfte der ersten Halbzeit als die Alfelder mit einem Doppelpack von Bruno Wolff und Gunnar Teschner mit 2:0 in Führung gingen. Die Laufwege waren nicht optimal, aber aufgrund der individuellen Qualität der Alfelder und einer hohen Lauf- und Spielfreude war das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt verdient. Die Braunschweiger nutzten in der 12. Minute eine Konzentrationsschwäche in der Alfelder Hintermannschaft zum Anschluß, doch die Alfelder gingen mit einem Treffer von Carsten Wolf in der 17. und einem Doppelschlag von Bruno Wolff in der 19. Minute mit einem verdienten 5:1 in die Halbzeit. Die Braunschweiger spielten in der ersten Hälfte gut mit und man merkte, dass sich auch bei ihnen die ausgeglichene Ersatzbank auszahlte. In der zweiten Hälfte fanden die Braunschweiger aber zunächst nicht in ihren Rhythmus, so dass die Alfelder bis zur 24. Minute mit zwei Toren von Rene Göbel auf 7:1 davonzogen. Nach dem erneuten Treffer der Braunschweiger zum 7:2 fingen die Alfelder an und spielten den Gegner schwindelig. Drei Treffer von Roman Woyciechowski noch zwei von Gunnar Teschner sowie jeweils einem von Rene Göbel und Sven Jakob ließen das Ergebnis immer besser aussehen. Durch die breite Auswechselbank konnten die Alfelder immer wieder das Tempo anziehen und mit der individuellen Klasse und gutem Auge dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. In seinem ersten Spiel gelang dann Torwart Jonas Schmedt noch die Krönung: Unmittelbar vor der Sirene schoß er von der Mittellinie auf das Tor der Gäste und traf somit in „letzter Sekunde“ zum 15:2 Endstand.

Im zweiten Spiel des Tages trafen dann die „Urgesteine“ der Liga aufeinander: der zweifache Niedersachsenmeister Eintracht Braunschweig Futsal (ehemals BFC Braunschweig) mit seiner zweiten Vertretung spielte gegen die Universitätsmannschaft von UFC Göttingen. Die Göttinger konnten ebenfalls erstmals seit langer Zeit auf alle Aktiven zurückgreifen und hatten ebenfalls eine starke Bank, die Eintracht kann aufgrund des späten Starts der Regionalliga noch auf die Spieler der ersten Mannschaft zurückgreifen. Von Anfang an wurde klar, das die Göttinger sich einiges vorgenommen hatten und den Braunschweigern nicht die drei Punkte überlassen wollten. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die besseren Chancen den Göttingern gehörte. 2x Latte, einmal Pfosten hätten schon eine deutliche Führung bringen können, doch dann hatten die Göttinger in der 15. Minute bereits das sechste Foul auf der Haben-Seite. Somit gab es einen 10m-Strafstoß für die Braunschweiger, doch Lukas Molter scheiterte. Doch keine Minute später schaffte eben Molter doch die Führung und durch Niklas Noeske konnte diese sogar in der 16. Minute ausgebaut werden. In der letzten Spielminute hatte dann auch Braunschweig sein sechstes Foul und Göttingen die Möglichkeit zum Anschluß, doch auch dieser 10m-Strafstoß wurde vergeben. So ging es mit einer schmeichelhaften Führung für die Braunschweiger in die Halbzeit. Im zweiten Spielabschnitt zogen beide Teams das Tempo noch einmal an und versuchten auch die Foulspiele auf beiden Seiten zu vermeiden, dennoch blieb es zeitweise hitzig und stark umkämpft. Dieses Spiel war von der Intensität und dem Tempo das bisher stärkste in dieser Staffel und der Saison. Den Göttingern gelang in der 24. Minute der Anschlußtreffer durch Johannes Kreyes, doch den Braunschweigern gelang nur zwei Minuten später die erneute Zwei-Tore Führung durch Ibrahim Alawi. Danach hatten die Braunschweiger viel Mühe, sich dem Angriffsdruck der Göttinger zu erwehren und konnten nur noch einzelne Konterversuche starten. Doch am Ende blieb es bei dem 3:1 für Braunschweig und man konnte dem Jubel der Anhänger und des Teams anmerken, dass man glücklich über diesen Sieg war.

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