Landesauswahlturnier: Bundestrainer Loosveld will „neue Spieler sichten“

Deutschland

Das geht ja gleich gut los: In der Sportschule Wedau findet von Freitag, 05.01.2018, bis Sonntag, 07.01.2018 das DFB-Futsal-Landesauswahlturnier statt. Bereits seit 2014 treffen hier die 21 DFB-Landesverbände mit ihren Futsal-Auswahlteams aufeinander.

Das Teilnehmerfeld komplettiert wie üblich eine 22. Mannschaft, in diesem Jahr die U 19 von Rot-Weiss Essen. Damian Apfeld, Trainer der Gastmannschaft aus Essen, freut sich über die Teilnahme am Turnier: „Unsere Leistungsstärke im Vergleich zu den Futsal-Spezialisten kann ich noch nicht einschätzen. Wir möchten aber trotzdem eine gute Rolle bei diesem Turnier spielen.“

Schaulaufen für die WM-Qualifikation 2019
Da der Sichtungscharakter für die Futsal-Nationalmannschaft immer wichtiger wird, gibt es in diesem Jahr zwei besondere Regeländerungen. Neun der zwölf nominierten Spieler müssen für die deutsche Futsal-Nationalmannschaft spielberechtigt und drei Spieler nach dem 1. Januar 1993 geboren sein.

Für Nationaltrainer Marcel Loosveld, seit April 2017 im Amt, ist es das erste Landesauswahlturnier unter seiner Leitung. „Wir haben uns mit der Futsal-Nationalmannschaft in den vergangenen Monaten sehr gut entwickeln können“, sagt Loosveld. „Wir möchten den Kader in Richtung WM-Qualifikation 2019 nun noch breiter aufstellen, und daher ist das Landesauswahlturnier neben dem noch regionalen Ligaspielbetrieb eine sehr gute Möglichkeit für uns, neue Spieler zu sichten. Darüber hinaus möchten wir den Austausch mit den Futsal-Landesauswahltrainern weiter intensivieren und die Spielphilosophie unserer Mannschaft vermitteln.“

Hamburg will Titel verteidigen
Die Sportschule Wedau garantiert wieder beste Bedingungen, in beiden Sporthallen ist ein spezieller Futsal-Spielboden verlegt worden. Hier wird sich dann zeigen, ob der Hamburger Auswahl, die das Turnier in Wedau bereits dreimal für sich entschied, die Titelverteidigung gelingt.

Gespielt wird nach dem sogenannten „Hammes-Modell“. Die Begegnungen der ersten Runde wurden bereits gelost. Der Spielplan ist beim DFB abrufbar: dfb.de.
Sieger ist der Landesverband, der nach fünf Spielrunden Tabellenerster ist. Fans dürfen sich freuen: Der Eintritt für alle Turnierspiele ist frei.

Niedersachsen ebenfalls voller Vorfreude

Auf ein Neues: Nach dem enttäuschenden Abschneiden im vergangenen Jahr mit Platz 18 strebt die Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) beim Futsal-Landesauswahlturnier in Duisburg-Wedau vom kommenden Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Januar, wieder nach Höherem. Vor zwei Jahren feierte Niedersachsen noch die Vizemeisterschaft.

Für das Turnier nominierte Trainer Jörg Meinhardt zehn Feldspieler sowie zwei Torhüter. Den Großteil des Aufgebots bildet mit sieben Akteuren der Futsal-Regionalligist Eintracht Braunschweig, der klassenhöchste Klub in Niedersachsen.

Für Niedersachsen stehen in dem 22 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld insgesamt fünf Partien auf dem Programm. Los geht’s am Freitag um 10.25 Uhr gegen den Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB). Gespielt wird nach dem so genannten Hammes-Modell. Heißt: Die weiteren Gegner richten sich nach den Ergebnissen der jeweiligen Partien, gespielt wird nach dem Auftaktspiel nämlich immer gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn.

Das Aufgebot: Julian Voges (Eintracht Braunschweig), Karsten Klintworth (TVV Neu Wulmstorf; beide Tor); Olcay Irek, Sinan Balya, Christopher Dalbogk, Julian Hartkopf, Ibrahim Alawi, Ceyhun Acar (alle Eintracht Braunschweig), Melvin Krolikowski, Dustin Jahn (beide Buchholzer FC), Konstantin Sabelfeld (Hannover 96) und Patrik Krause (TVV Neu Wulmstorf). Trainer: Jörg Meinhardt. Betreuer: Robert Chall.

Ebenfalls ist Niedersachsen auch mit zwei Schiedsrichtern vertreten: Marcus Schierbaum (TuS Hasede) und Florian Deckwert (VfB Oedelum) freuen sich schon auf packende Spiele. Da bereits spätestens ab der dritten Runde immer Mannschaften mit gleichem Niveau aufeinandertreffen, freuen sich die beiden schon auf die Partien: „Jedes Spiel ist dann wie ein Finale und das macht den Reiz aus“, so Florian Deckwert und Marcus Schierbaum ergänzt: „Bei jedem Spiel ist höchste Konzentration von allen Beteiligten gefordert, das fördert dann bei den Schiedsrichtern auch das Spielverständnis“.

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